Ja, die Krankensalbung geht vor allem auf die Aufforderung Jesu an seine Jünger zurück: "Heilt Kranke, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt Dämonen aus! Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben." (Matthäus, Kapitel 10, Vers 8) Und im fünften Kapitel des Jakobusbriefes heißt es in Vers 14-15: "Ist einer von euch krank? Dann rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich; sie sollen Gebete über ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben. Das gläubige Gebet wird den Kranken retten, und der Herr wird ihn aufrichten; wenn er Sünden begangen hat, werden sie ihm vergeben."
Seit den ersten Tagen der Kirche nehmen die Kranken an der Eucharistiefeier der Gemeinde teil. Da sie selbst nicht zur Versammlung kommen können, bringt man ihnen die Kommunion ins Haus. Wenn dies nicht in Verbindung mit dem Sonntagsgottesdienst geschehen kann, bringen der Priester, Diakon oder Kommunionhelfer zu einem geeigneten Zeitpunkt die Kommunion in die Häuser der Kranken. Dort wird ein Tisch vorbereitet mit weißer Decke, Kreuz, Kerzen und evtl. Weihwasser. Die Hausgemeinschaft soll nach Möglichkeit an der Kommunionfeier teilnehmen.
Der Besuch der Kranken ist auch in unserer Pfarreiengemeinschaft Maifeld ein wesentlicher seelsorgerischer Dienst. Die Spende der Krankenkommunion wird überwiegend von Frauen und Männern im ehrenamtlichen Dienst ausgeführt.
Für den Besuch der kranken Menschen, die zu Hause auf uns warten, suchen wir weitere freiwillige Helfer. Sie werden zusammen mit den bereits Tätigen die Menschen besuchen und behutsam in den Dienst eingeführt. Bitte melden Sie sich in den genannten Pfarrbüros oder bei Diakon Winfried Hommes, der für die Krankenkommunion in der Pfarrei zuständig ist.
Jetzt schon einen herzlichen Dank für Ihre bereitwillige Mithilfe.