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aus dunklem Sandstein gemauerte Kirche, Eingang vom Friedhof her

St. Nikolaus Gierschnach

Gierschnach wird im Jahre 1220 als „Gersinache“ urkundlich erwähnt.
Es gehörte zu den 6 Dörfern um Münstermaifeld, die zur Grundherrschaft des Erzstiftes Trier gehörten.
Wann die ursprüngliche Kapelle und heutige Filialkirche der Pfarreiengemeinschaft Maifeld gebaut worden ist, ist nicht mehr bekannt.
Schriftliche Erwähnungen:

1632

Nikolaus Kapelle abgebrannt

1645

Neubau einer Nikolaus geweihten Kapelle

1647

neues Bild des Hl. Nikolaus geschaffen

1865/65

Errichtung der jetzigen neuen Filialkirche

Nikolaus ist der Patron der Pilger, Reisenden, Schiffer, Bauern, Müller und Getränkehändler.
Bauernregel: Regnets an Nikolaus, spülts Ufer aus.
Attribut der Nikolaus-Figur in der Kirche: 3 Kinder in der Holzbütt.
Kirmes: Wegen der Kälte am Nikolaustag (6. Dezember) wird die Kirmes im Mai gehalten (Sonntag vor Christi Himmelfahrt).
Neben regelmäßigen Eucharistiefeiern finden Maiandachten und an Kirmesmontag eine Bittprozession statt (Ende des 20. Jahrhundert noch gemeinsam mit einer zeitgleichen Prozession aus Küttig).

 

Anfahrt: Burgstraße 6, 56294 Gierschnach

Weitere Bilder der Kirche St. Nikolaus